Was sind die Vorteile einer Produkt-Roadmap?
Mit der Erstellung einer Produkt-Roadmap verhält es sich wie mit der detaillierten Planung einer Reiseroute. Genauso wie Reisende vorher Landkarten konsultieren, um sicherzustellen, dass sie alle gewünschten Ziele ansteuern, benötigen Teams Roadmaps, um alle wichtigen Meilensteine zu erreichen. Stellen Sie sich vor, Sie planen eine Autoreise: Sie wollen keine Sehenswürdigkeiten verpassen, nicht ohne Benzin dastehen und nirgends falsch abbiegen. Wenn Sie Ihre Route im Voraus durchgehen, können Sie Ihre Reise optimal gestalten und Umwege vermeiden. Eine Produkt-Roadmap bietet dieselbe Orientierungshilfe durch:
strategische Ausrichtung zwischen allen Mitarbeiter:innen und Stakeholder:innen.
effizienten Ressourceneinsatz für die Produktentwicklung.
Risikominimierung unerwarteter Kosten oder Hindernisse.
Durch das Erstellen eines Master-Produktplans in einer anschaulichen Vorlage wissen Ihre Teammitglieder sofort, welche Leistungen erbracht werden müssen und wann. Sie können die Produkt-Roadmap demzufolge nutzen, um:
kritische Aufgaben mit strategischen Geschäftsprioritäten abzustimmen
Zeit und Kapazitäten entsprechend einzuteilen
für die Einhaltung der Projektfristen zu sorgen
Eine Produkt-Roadmap kann aufgrund unerwarteter Umstände sowohl positiver als auch negativer Art geändert werden. So können Teams beispielsweise in Zusammenarbeit mit dem Customer-Support Kund:innenfeedback zu aktuellen Produktfunktionen einholen und es dann nutzen, um die Produkt-Roadmap zu ändern und neue Funktionen zu priorisieren, die das Leben der Kund:innen einfacher machen.
Wofür wird die Produkt-Roadmap Vorlage verwendet?
Angenommen, Ihr Team hat den Auftrag, bis zum Ende des Quartals eine neue Produktfunktion oder -fähigkeit zu entwickeln. Bevor die Arbeit beginnen kann, müssen Sie als Projektleiter die Produkt-Roadmap erstellen, damit sich das gesamte Unternehmen den Erwartungen bewusst ist.
Die Produkt-Roadmap Vorlage hilft Ihnen genau dabei, indem sie:
einen visuellen Überblick über den Produktentwicklungszeitplan bietet
einen strukturierten Task Management-Workflow für das Projekt bereitstellt
leicht verfolgbar macht, welche Initiativen auf Kurs, blockiert oder erledigt sind
Betrachten Sie Ihre Produkt-Roadmap Vorlage als Wegweiser, der Ihnen die Richtung der Produktentwicklung vorgibt. Angenommen, Sie arbeiten für eine Versicherung und die Geschäftsleitung möchte das Produktportfolio um neue Kategorien erweitern. Nehmen wir weiter an Ihr Unternehmen verwendet eine Software zur Verwaltung der diversen Versicherungsangebote, sodass Kunden neue Kategorien hinzufügen oder bequem Fragen zu ihren Tarifen stellen können.
Ihr Team hat die Aufgabe, die Software zu aktualisieren, um diese neuen Angebote aufzunehmen. Als zuständige:r Projektmanager:in können Sie die Produkt-Roadmap Vorlage verwenden, um die Softwareentwicklung samt der Ressourcen, Hindernisse und Zeitpläne, die für die Einhaltung des Release-Termins einzukalkulieren sind, zu planen.
Sobald Sie Ihren Plan in der Produkt-Roadmap Vorlage eingefügt haben, können Sie Ihr Team und Stakeholder:innen einladen, diesen zu prüfen. Nachdem alle ihr grünes Licht gegeben haben, kann sich Ihr Team an die Arbeit machen und Prioritäten setzen.
So verwenden Sie die Produkt-Roadmap Vorlage
Eine Produkt-Roadmap ist eine zentrale Informationsquelle in der schnelllebigen Produktentwicklungsszene. Verwenden Sie die Vorlage, um den gesamten Produktentwicklungsprozess zu veranschaulichen und Ihre Teammitglieder, Ressourcen, Budgets und Deliverables so effizient wie möglich zu verwalten.
Die Entwicklung eines neuen Produkts ist ein äußerst komplexer Prozess. Abhilfe schafft dabei die Produkt-Roadmap Vorlage, in der große Meilensteine in leicht zu bewältigende Aufgaben unterteilt werden. Seien Sie so spezifisch wie möglich, wenn Sie die zu erbringenden Leistungen auflisten. So erreichen Sie, dass sich Ihr Team nicht überfordert fühlt und sich zuerst auf die Aufgaben mit hoher Priorität konzentriert.
Schritt 1: Listen Sie Initiativen gemäß Ihrem Projektziel auf
Nutzen Sie in Ihrer Produkt-Roadmap Vorlage den Abschnitt Q1-Initiativen, um die Initiativen aufzulisten, die Ihnen helfen werden, Ihr Ziel zu erreichen. Ist die neue Produktfunktion beispielsweise Teil einer Registrierungsstrategie, könnte eine Initiative darin bestehen, die Aktivierungsraten der Benutzer:innen zu verbessern.
Jede Initiative wird durch eine Aufgabe in der Roadmap erfasst. Um eine neue Aufgabe hinzuzufügen, klicken Sie einfach auf das + am unteren Rand der „Q1-Initiativen“-Spalte.
Da einige dieser Initiativen sehr umfangreich ausfallen können, lassen diese sich über Checklisten in kleinere To-dos gliedern. Klicken Sie dazu im Aufgabendialog einfach auf „Checklisten-Eintrag hinzufügen“. Dadurch wird der Aufwand, der für die Erledigung der einzelnen Initiativen erforderlich ist, für Aufgabeninhaber:innen deutlicher. Außerdem erhalten Sie so einen detaillierten Überblick über das bisher Erledigte.
Schritt 2: Legen Sie Start- und Enddatum fest
Denken Sie daran, dass die Produkt-Roadmap Vorlage unter anderem dazu dient, Ihnen zu veranschaulichen, wie das Projekt plangemäß vonstatten gehen soll. Sobald Sie Ihre Aufgaben zur Vorlage hinzugefügt haben, können Sie Fälligkeitsdaten sowie Start- und Enddaten festlegen. Hängen Aufgaben von anderen ab, sollten Sie dies beim Festlegen der Deliverable-Termine berücksichtigen.
Um sich einen Überblick über den Zeitplan Ihrer Aufgaben zu verschaffen, klicken Sie in der oberen Navigation auf das Symbol „Projekt-Zeitleiste anzeigen“. Dadurch wird Ihre gesamte Produkt-Roadmap als Gantt-Diagramm dargestellt. So können Sie leicht sehen, wo sich Aufgaben überschneiden oder wo Ressourcen zu knapp bemessen sind.
Schritt 3: Weisen Sie Aufgaben zu
Weisen Sie als Nächstes jede Aufgabe dem Teammitglied zu, das für deren Erledigung verantwortlich ist. Geben Sie den Umfang jeder Aufgabe so genau wie möglich an, damit die Teammitglieder wissen, was von ihnen erwartet wird und sie Verantwortung für diese Deliverables übernehmen können. Für zusätzliche Klarheit und mehr Kontext können Sie in der Aufgabe Notizen oder hilfreiche Dokumentation verlinken.
Schritt 4: Verschieben Sie Aufgaben in entsprechende Spalten
Idealerweise sollte Ihre Produkt-Roadmap eine Spalte für sich auf Kurs befindliche Aufgaben, eine weitere für blockierte Aufgaben sowie eine letzte für erledigte Aufgaben besitzen. Sie können diese Vorlagenspalten jedoch variabel anpassen oder zusätzliche Spalten hinzufügen, um den Workflow Ihres Teams widerzuspiegeln.
Durch das Verschieben von Aufgaben in die jeweiligen Spalten des Entwicklungsprozesses können Sie den Fortschritt leicht verfolgen und Blocker identifizieren. Dies hilft Ihnen, Ressourcen strategisch neu zuzuweisen, ohne Kapazitäten von anderen laufenden Aufgaben abzuziehen. Ein transparenter Überblick darüber, was wann geschieht, hilft Ihren Teams, effektiv zusammenzuarbeiten und sich abzustimmen.
Schritt 5: Verfolgen Sie Fortschritte und Personalkapazitäten
Behalten Sie genau im Auge, wie viele Aufgaben aus dem Abschnitt „In Bearbeitung“ in den Abschnitt „Blockiert“ bzw. „Erledigt“ wechseln. Werden viele Aufgaben in „Blockiert“ verschoben, müssen Sie Ihre Roadmap überdenken und Ressourcen neu zuweisen. Landen hingegen die meisten Aufgaben ohne Probleme in „Erledigt“, können Sie den Stakeholder:innen berichten, dass die Produktfunktion sicherlich pünktlich geliefert wird.
